In früheren Zeiten war die Arbeit der NSA noch sehr mühsam, und beim Ausspähen musste man sportlich sein.
Auch das Abhören war nicht wirklich unauffällig.
Doch dann hielt die Digitaltechnik Einzug.
Die Kommunikation wurde mobil...
Kameras wurden kleiner...
und konnten besser versteckt werden.
Edward Snowden war zu der Zeit noch ein kleines Kind. Schon früh begann auch er damit, seine Mitmenschen auszuspähen.
Und bald kam dabei auch moderne Technik zum Einsatz.
Später ging Snowden zur U.S. Army und lernte dort, wie man sich noch besser tarnt.
Dann bekam er einen Job bei der NSA, wo er zusammen mit tausenden Kollegen unermüdlich unsere gesamte Handy- und Internet-Kommunikation auswertete.
Auch die Daten von Merkels Handy wurden dort abgehört und direkt an Obama geschickt.
Doch woher kommen diese Daten? Hierzu verfügt die NSA über sehr viel Abhörtechnik, versteckt hinter unscheinbaren Fassaden...
und gewöhnlichen Hausdächern.
Bei den Daten vom Internet läuft es etwas komplizierter:
Da haben schon andere Firmen wie Facebook und Google das Ausspähen übernommen, und klauen unsere Daten.
Die NSA klaut nun wiederum von denen die geklauten Daten.
Dazu werden die Server der Internetfirmen angezapft. Das geschieht ganz unbemerkt, denn außer ein paar gelben Kabeln hinterlässt die NSA keine Spuren.
Edward Snowden hat die geklauten Daten dann wiederum von der NSA geklaut und an die Presse weitergegeben.
Dabei fiel der Verdacht sehr bald schon auf Snowden. Seine Kollegen hinterließen daraufhin dezente Hinweise an seinem Arbeitsplatz.
Für Snowden wurde es jetzt brenzlig. Er musste fliehen und konnte dabei nur einen kleinen Teil der Server-Daten nach Russland mitnehmen.
Snowden war aber nicht der einzige Verräter bei der NSA. Tatsächlich gibt es noch einen zweiten Maulwurf. Dieser lebt bis heute unerkannt und unbehelligt in einem Server der NSA.
Nun wollen auch die Regierungen weltweit aktiv werden, um ihre Bürger vor Spionage zu schützen. In Uganda wurde jetzt z.B. der erste abhörsichere Internet-Zugang vorgestellt...
sowie die erste abhörsichere Telefonzelle.
Aber auch wir selbst können uns vor Spionage schützen!
Hier unsere ultimativen Tipps:
Nicht mehr per E-Mail kommunizieren, sondern mit alternativen Message-Systemen.
Daten nicht mehr übers Internet verschicken. Es gibt bessere und abhörsichere Wege.
Datenträger immer gut tarnen.
Überwachungs-Kameras einfach mal austricksen...
oder gleich umweltgerecht entsorgen.
Wenn jeder mit anpackt, können wir die Überwachung wirksam bekämpfen.
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